„Bulletproof-Coffee“ (BPC) –  der Energie-Kaffee

Dieser Energie-Kaffee soll das Hungergefühl unterdrücken ohne den Fettstoffwechsel zu stark zu reduzieren. Er liefert durch die gesunden Fette (MCT-Fette) schnell verfügbare Energie für das Gehirn (Umwandlung in Ketonkörper), so dass die mentale Leistungsfähigkeit stimmt.

Er wird gerne eingesetzt als Frühstücksersatz z.B. im Rahmen des Kurzzeitfastens (16/8 intermittierenden Fasten / „8 Stunden-Diät“), wenn man morgens noch nichts essen möchte aber trotzdem Energie braucht und Kaffee mag.

Bekannt wurde der Bulletproof-Coffee durch den amerikanischen Fitness-Unternehmer Dave Asprey, der wiederum durch den tibetischen Tee mit Butter inspiriert worden sein soll. Es gibt verschiedene Rezepturen. Hier die klassische Version.

Zutaten (es gibt verschiedene Rezepturen):

  • ca. 250 ml Kaffee
  • 1 EL Butter (10g, Bio oder Weide-Butter)
  • 1 EL Kokosfett (10g), extra nativ, Bio-Qualität, ungehärtet
  • Alternative zum Kokosfett: gutes MCT-Öl (mit C8-Caprylsäure und C10-Caprinsäure) oder reines C8-Öl (gilt als noch wirksamer)
  • ggf. 1 Messerspitze Zimt
  • Kein Zucker! (ggf. Stevia, Erythrit oder Glycin)

Zubereitung

  1. Den Kaffee normal zubereiten
  2. Die anderen Zutaten unterrühren oder im Mixer shaken – fertig.

Alternativen ohne Kaffee:

  1. Grüner Tee statt Kaffee
  2. „Vanilla Latte“

Geben Sie alle Zutaten in einen Mixer und mixen Sie alles, bis Sie ein cremiges Getränk mit einer hübschen Schaumschicht oben drauf haben. Es geht auch mit einem Stabmixer, falls Sie keinen leistungsstarken Mixer zur Verfügung haben.

Die Basis-Rezeptur mit Butter und Kokosöl:

 

Ich persönlich verwende dieses Bio-Kokosöl und dazu C8-Öl (=MCT-Öl Konzentrat). Butter verwende ich nur wenig bis garnicht:

 

Hier ein anderes aber auch sehr interessantes Kaffee-Rezept u.a. mit Tyrosin (eine Aminosäure = Eiweißbaustein des Körpers) für einen energievollen Start in den Tag:

 

Wie bei fast jeder Ernährungs-Empfehlung gibt es auch beim BPC Kritiker, die davon abraten und gewisse Aspekte haben auch ihre Berechtigung:





 

Informationen zum Kokosöl:





 

Leider werden die gesättigten Fettsäuren von einigen Personen immer noch als pauschal gesundheitsschädlich eingestuft. Diese Betrachtung ist viele Jahrzehnte alt und gilt als überholt, da u.a. 3 Metaanalysen gezeigt haben, dass gesättigte Fettsäuren KEIN Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind. Die Details habe ich u.a. in meinen Artikeln dargestellt. Link zu den Fach-Artikeln (gratis) <- Klick

Hier können Sie meinen Artikel „Low Carb versus Low Fat“ als PDF herunterladen, in dem ich dies bereits 2013 dargestellt habe: