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Die schwere chronische Erschöpfung

Long- und Post-Covid bis Chronic Fatigue Syndrom (CFS)

Es gibt zahlreiche mögliche Gründe und Umstände, die zu einer chronischen schweren Erschöpfung bis hin zur schweren Erschöpfung bzw. CFS führen können. Dieses Phänomen war auch schon vor der Corona-Pandemie ein großes Problem für die Betroffenen und auch für die behandelnden Ärzte.

In den letzten Jahren sind noch viele weitere erkrankte Menschen hinzugekommen, die unter einem Post-/Long-Covid- oder einem Post-Vac-Syndrom leiden.

Zu Beginn sollten mögliche (Mit-) Ursachen wie z.B. internistische oder neurologische Erkrankungen ausgeschlossen werden. Dazu gehören Herzkreislauferkrankungen, Hormon-Störungen (z.B. Schilddrüsen-Unterfunktion), psychologische Ursachen (z.B. eine Depression) oder Medikamenten-Nebenwirkungen.

Wenn die Untersuchungen beim Hausarzt und auch bei Fachärzten nichts finden können, lohnt es sich weiter zu suchen.

Viele Menschen führen heutzutage einen insgesamt ungesunden Lebensstil mit Fehlernährung, Schlaf- und Bewegungsmangel oder Übergewicht. Zu viel Alkohol oder Nikotin. Das alles schwächt das Immunsystems und die Energieproduktion in den Zellen. Das ist messbar! Und das führt oft zu weiteren Problemen.

Im Folgenden finden Sie eine Liste mit weiteren möglichen Ursachen und Faktoren aus Sicht der funktionellen Medizin und der Mitochondrienmedizin.

  • Mangel an lebenswichtigen Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Omega-3-Fettsäuren oder Aminosäuren (sehr häufig!)
  • Störung der ATP-Energieproduktion in den Körperzellen (sog. erworbene Mitochondrien-Dysfunktion)
  • Nitrosativer Stress (Energiestörung in der Zelle, z.B. durch HWS-Verletzungen)
  • Cortisol-Mangel (sog. Nebennierenschwäche „adrenal fatigue“): Cortisol (<-Klick)
  • Mangel an Energiebotenstoffen und Hormonen (Katecholamine): Neurostress (<-Klick)
  • Gift- und Schwermetallbelastungen (z.B. Quecksilber, Arsen, Cadmium, Blei) mit oder ohne genetische Störungen im Entgiftungsstoffwechsel
  • Störfelder im Bereich der Zähne (z.B. entzündete Zähne, NICO/FDOK)
  • Chronische Infektionen (EBV-Virus, CMV, Borrelien, Parasiten etc.)
  • Mastzellaktivierungs-Syndrom (MCAS)
  • Schlafstörungen, Schlafapnoe
  • Fettleber
  • Hormon-Mangel (z.B. Testosteron, Progesteron)
  • Stressbedingte Störung im autonomen Nervensystem (vegetative Dysregulation)
  • Chronische „stille“ Entzündungen und chronische Infekte (z.B. chronische Sinusitis)
  • Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten (z.B. Gluten-/Weizen-Sensitivität), Darmkrankheiten, Darmparasiten, Darmpilze
  • Stoffwechselstörung wie KPU/HPU

Mit Hilfe spezieller Analysen können die meisten dieser Faktoren gut untersucht und abgeklärt werden.

Oft liegen mehrere Störungen gleichzeitig vor. Und natürlich ist jeder Mensch individuell und einzigartig und so sollte auch die Therapie individuell gestaltet werden.

Für manche Patienten ist es wichtig, eine offizielle schriftliche ärztliche Bestätigung der Diagnose CFS zu bekommen. Dafür habe ich in meinem Netzwerk z.B. einen Medizin-Professor, der eine CFS-Diagnose bestätigen kann und bei Bedarf auch ein entsprechendes Gutachten erstellen kann.

 

Die Funktion und ggf. Therapie der Energie-Produktion in den Zellkraftwerken (Mitochondrien) spielt oft eine entscheidende Rolle bei einer schweren Erschöpfung

Eine wichtige Untersuchung ist eine spezielle Labormessung der Energieproduktion in den Mitochondrien (Zellkraftwerken), der von Frau Prof. König entwickelt wurde. Hier ein Video von Frau prof. König:

 

 

Die Therapie

Die Therapie erfolgt auf Basis der Untersuchungsergebnisse, der Laborwerte und natürlich der individuellen gesundheitlichen Situation.

Ein wichtiger Baustein ist in vielen Fällen eine Verbesserung der Energie-Produktion in den Mitochondrien. Dazu stehe verschiedene Methoden zur Verfügung wie z.B.:

  • Mikronährstoff-Therapie (Orthomolekulare Medizin): Grundlegend wichtig für jeden Heilungs-Prozess ist es, den Körper bzw. das Immunsystem optimal mit den lebenswichtigen Vitaminen und Mikronähstoffen zu versorgen
  • Entgiftungs-Behandlungen (z.B. Chelat-Therapie, Apherese)
  • Infusionen (z.B. Mikronährstoffe, Pflanzenstoffe, Vitamin C, Glutathion, NAD+)
  • IHHT-Sauerstoff-Zell-Therapie (z.B. Mitovit)
  • Parasympathikus-Training
  • Behandlung eines möglichen Mastzellaktivierungs-Syndroms (MCAS <- Klick)
  • Behandlung einer möglichen Virus-Reaktivierung (z.B. EBV-Virus) als weiterer Belastungsfaktor (EBV <-Klick)
  • Atem- und Kältetraining 

Um richtig zu funktionieren braucht unser Immunsystem eine gesunde Ernährung, volle Vitaminspeicher, einen fitten Darm, Entspannung und ausreichend Schlaf, sinnvolles sportliches Training, Detox-Strategien und eine gutes Stressmanagement. Also einen insgesamt gesunden Lebensstil. Und genau das kann man lernen, zum Beispiel in meinem Online-Coaching.

Structure mitochondrion organelle found in most eukaryotic cells vector diagram

Weitere Informationen / Links:

  • CFS Centrum der Charite
  • …

Alles Gute und ggf. eine schnelle Genesung wünscht Ihnen

Niels Schulz-Ruhtenberg

Niels Schulz-Ruhtenberg
Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin & Ernährungsmedizin

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Innere- & Allgemeinmediziner
in Hamburg

 

 

Das Sauerstoff-Zell-Training

Das IHHT-Training ist ein Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Atemtraining. Man atmet dabei im Wechsel Sauerstoff-reiche und Sauerstoff-ärmere Luft. Die Effekte sind ähnlich wie beim Höhentraining im Leistungssport.

Das IHHT-Training ist eine sehr effektive Methode um die Gesundheit der Mitochondrien (Zellkraftwerke) zu verbessern. Dadurch wird die Energieproduktion (ATP) im Körper verbessert und auch das Immunsystem wird gestärkt. Das Training wird individuell dosiert je nach Situation des Patienten.

 

Blutwäsche (Inuspherese und Immunadsorption)

Virus-Infektionen als (Mit-) Auslöser für eine chronische Erschöpfung

Es gibt viele Hinweise, dass Viren wie der EBV-Virus ein (Mit-) Verursacher vieler gesundheitlicher Probleme ist. Circa 90% der Menschen haben sich mit dem EBV Virus im Laufe des Lebens infiziert (z.T. leidet man dann akut an einem sog. Pfeifferschen Drüsenfieber – die Infektion kann aber auch unbemerkt verlaufen), ähnlich wie bei dem bekannten Lippenherpes-Virus. Die EBV-Viren bleiben dann lebenslang im Körper und können dann unter bestimmten Situationen, in denen die Körperabwehr (Immunsystem) geschwächt ist (z.B. Stress, Trauma, Schwermetallbelastung, Coronainfektion etc.) wieder aktiv werden und Probleme verursachen. Hier einige Informationen zum EBV-Virus:







Hier ein Video vom Online-Vortrag zum Thema chronischer Energiemangel und Erschöpfung:

 

Hier ein weiteres Interview-Video von mir über mögliche Gründe für Energiemangel und das Vorgehen in der ganzheitlichen bzw. funktionellen Medizin:

Buch-Tipps:

Ein sehr gutes Buch zum Thema: „Der Burnout-Irrtum“







Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen, Autor: Dr. med. Joachim Mutter, Umweltmediziner.





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